Juwelen

„Seit Anbeginn der Zeit haben Männer Steine genutzt, um ein Feuer zu entfachen.“

Diese Steine sind Milliarden Jahre alt, stammen tief aus dem Inneren der Erde und bestehen ausschließlich aus Kohlenstoff. Als härtester Edelstein der Welt, ist dieser selten und äußerst wertvoll. Zur Beurteilung der Qualität und des Wertes eines Diamanten werden vier verschiedene Kriterien herangezogen:

Gewicht. Das Gewicht eines Diamanten wird in „Carat“ gemessen. Ein Carat entspricht 1/5 Gramm und ist in 100 Punkte unterteilt. Folglich entspricht ein Diamant von 25 Punkten einem Gewicht von 0,25 Carat.

Reinheit. Fast alle Diamanten weisen winzige natürliche Einschlüsse auf, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Je weniger Einschlüsse ein Diamant hat, desto seltener ist er. Die Reinheit eines Diamanten beschreibt den Grad seiner Freiheit von Einschlüssen. Dabei beschreibt „Lupenrein“ den höchsten Reinheitsgrad, bei dem selbst durch eine 10-fache mikroskopische Vergrößerung keine Einschlüsse zu sehen sind.

Farbe. Obwohl Diamanten in allen Farben des Regenbogens vorkommen können, sind sie in erster Linie für ihre fast farblose Erscheinung bekannt, mit gelegentlichen Hauchgelb- oder Zartbrauntönen. Gänzlich farblose Diamanten sind äußerst selten. Ebenso besonders und rar sind Diamanten in sogenannten „Fancy Colors“ – besonders wertvoll sind dabei solche in Orange- oder Rottönen. Der Aspekt „Color“, als Teil der 4C-Klassifizierung, beschreibt somit inwieweit ein Diamant farblos ist oder nicht.

Schliff. Experten ihres Handwerks beherrschen die Kunst, Diamanten so zu schleifen, dass sie das Maximum an einfallendem Licht reflektieren. Wenn der Diamant in strahlender Brillanz und beeindruckendem Feuer erstrahlt, spricht man von der Schliff-Qualität. Hierbei wird zwischen verschiedenen Schliffarten wie beispielsweise dem Brillant-, Tropfen-, Herz-, Prinzess-, Navette- oder Baguetteschliff unterschieden.